Neymar wird bis Mitte Mai definitiv ausfallen. Dies erklärte der 26-Jährige auf einer Pressekonferenz in Sao Paulo. „Die letzte Untersuchung ist am 17. Mai. Ab dann werden wir sehen“, sagte der Brasilianer, der sich Ende Februar einen Haarriss im Mittelfuß zugezogen hatte und am 3. März operiert wurde. Für seine Teilnahme an der WM in Russland zeigte sich der Stürmer von Paris St. Germain zuversichtlich. „Ich hoffe, ich werde die WM nicht am Fernsehen verfolgen. Ich werde genug Zeit haben.“
Der neue englische Meister Manchester City ist im Fall der Verpflichtung eines argentinischen Nachwuchsspielers vom Internationalen Sportgerichtshof CAS freigesprochen worden. Damit muss der Verein nicht mehr eine Transfersperre fürchten. Zuvor hatten britische Medien übereinstimmend berichtet, dass der CAS aktuell einen Einspruch des argentinischen Klubs Velez Sarsfield bezüglich des Transfers von Benjamin Garre im Sommer 2016 verhandle. Demnach soll Manchester City bereits mit Garre verhandelt haben, als dieser noch 15 Jahre alt war. Das Sportgericht entschied für die Citizens, da Garre einen italienischen Pass besitze und der Transfer damit den Regeln entspreche.
Knapp zwei Monate vor dem Beginn der WM droht dem russischen Verband ein weiterer Imageschaden. Die FIFA hat wegen angeblich rassistischer Beleidigungen beim Länderspiel des WM-Gastgebers gegen Frankreich (1:3) ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Bei der Begegnung in St, Petersburg sollen mehrere dunkelhäutige Franzosen beleidigt worden sein. Rassismus ist in russischen Stadien ein lange bekanntes Problem.
Der FC Sion darf ein Jahr lang nicht in europäischen Wettbewerben antreten. Der Klub hat die Transfersumme für einen Spieler des französischen Zweitligisten FC Sochaux verspätet gezahlt und damit gegen das Financial Fairplay verstoßen. Die Schweizer müssen 235 000 Euro Strafe bezahlen.
Die UEFA hat Drohungen gegen den britischen Schiedsrichter Michael Oliver und dessen Ehefrau verurteilt. Oliver war nach dem Champions Leage-Viertelfinale zwischen Juventus Turin und Real Madrid in sozialen Medien beleidigt worden. Es sollen Morddrohungen eingegangen sein. Oliver hatte sich den Zorn von Juve zugezogen, als er in der Nachspielzeit auf Strafstoß für Real entschied.
Europas Ligen haben sich gegen die Idee einer Erhöhung der WM-Teilnehmerzahl auf 48 Teams schon im Jahr 2022 ausgesprochen. „Wir sind nicht für Änderungen an unserem Kalender für eine Erweiterung der WM bereit“, so Lars-Christer Olsson, European League-Chef.