Die Augsburger Panther waren auf der Suche nach einem „echten Führungsspieler“, so Trainer Mike Stewart – und haben ihn gefunden: Nun ist es offiziell, dass Christoph Ullmann kommt. Der Rekordspieler der Adler Mannheim (zwölf Jahre) unterschrieb für die Saison 2018/19. Der 34-Jährige erzielte in 932 DEL-Spielen 216 Tore, 252 bereitete er vor. Für dei Nationalmannschaft bestritt der gebürtige Altöttinger zehn Weltmeisterschaften. Kürzlich war er noch einer der Besten in der Mannheimer Halbfinalserie gegen München.
Edwards zum ERC
Der ERC Ingolstadt hat Abwehrspieler Maury Edwards, 31, verpflichtet. Der Kanadier kommt von den Straubing Tigers, für die er drei Jahre lang in der DEL aufgelaufen war. In 159 Spielen verbuchte er dabei 27 Tore und 52 Vorlagen. „Maury ist läuferisch sehr gut und verfügt über einen sehr guten Schuss. Er wird uns mit seinen Fähigkeiten weiterhelfen, nicht zuletzt als Rechtsschütze in unserem Powerplay“, sagte Sportdirektor Larry Mitchell.
Rodeln
Rekordweltmeisterin Tatjana Hüfner will ihre Laufbahn zumindest bis zur Heim-WM am letzten Januar-Wochenende 2019 in Winterberg fortsetzen. „Ich bin fest davon überzeugt, dass ich in der Weltspitze noch ganz vorn mitfahren kann. Der Ehrgeiz ist nach wie vor da, und der Sport macht mir noch viel Spaß. Eine Heim-WM ist immer ein herausragendes Ziel“, sagte Hüfner, die am 30. April ihren 35. Geburtstag feiert. Die für den Harzer RC Blankenburg startende Bundeswehr-Sportsoldatin hatte nach ihrem vierten Platz bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang zunächst offen gelassen, ob sie ihre Karriere fortsetzt. Die Olympiasiegerin von 2006 in Turin war bisher fünfmal Einzel- Weltmeisterin und hat fünfmal die Weltcup-Gesamtwertung gewonnen.
Kultläufer Yuki Kawauchi, 31, will nach seinem Sieg beim Boston-Marathon offenbar ins Profilager wechseln. „Ich will auf globaler Ebene antreten“, sagte der Büroangestellte einer japanischen Schule. Kawauchi lief seine 79 Marathons bisher als Amateur, er trainierte nach Feierabend ohne Anleitung eines Coaches, sein Arbeitgeber erlaubte ihm nicht, Sponsorenverträge abzuschließen. Durch das Boston-Preisgeld in Höhe von 150 000 Dollar könne er sich nun ganz dem Laufen widmen, sagte Kawauchi: „Es hilft wirklich, dass meine finanziellen Sorgen weg sind.“ Er habe seine „persönliche Bestzeit in fünf Jahren nicht verbessert“, sagte er: „Ich muss mein Umfeld verändern.“ Ziel sei seine Olympia-Premiere 2020 in Tokio. Kawauchi hatte am Montag bei widrigen Bedingungen in 2:15:58 Stunden vor Weltmeister und Vorjahressieger Geoffrey Kirui aus Kenia (2:18:23) in Boston triumphiert.