Zweitligist Holstein Kiel hat von der DFL die Lizenz für die 1. und 2. Liga unter Auflagen erhalten. Der Aufstiegskandidat hat nach eigener Auskunft Bedingungen im medientechnischen und strukturellen Bereich nachzuerfüllen. „Wir werden uns damit auseinandersetzen und dann mit unserem Ansprechpartner, der DFL, besprechen“, sagte Wolfgang Schwenke, Kaufmännischer Geschäftsführer des Klubs. Bei den erforderlichen Veränderungen handelt es sich unter anderem um das Fassungsvermögen des Holstein-Stadions, das nach dem Zweitliga-Aufstieg bis zum Sommer 2018 noch auf 15 000 Zuschauer erweitert werden muss. Ferner ist es erforderlich, dass das Flutlicht, die Umkleidekabinen und der Pressebereich ausgebaut werden. So sehen es die DFL-Lizenzierungsvorschriften vor.
Nach der hitzig diskutierten Videobeweis-Entscheidung beim Bundesliga-Spiel zwischen Mainz und Freiburg hat der DFB eine Kommunikationspanne zwischen Schiedsrichter Guido Winkmann und der Video-Assistentin Bibiana Steinhaus eingeräumt. Demnach hat Winkmann erst auf dem Weg in die Halbzeitpause wahrgenommen, dass er nachträglich noch einen Handelfmeter geben soll. „Es sieht nach den TV-Bildern so aus, dass es erst außerhalb der Spielfeldbegrenzung eine nach außen sichtbare Reaktion von Schiedsrichter Winkmann auf die Intervention der Video-Assistentin gegeben hat“, sagte Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich dem „kicker“. Nach einem zunächst nicht geahndeten Handspiel von Freiburgs Marc Oliver Kempf hatte Winkmann in dem Bundesliga-Spiel am Montagabend bereits zur Halbzeit gepfiffen. Die Freiburger waren schon in der Kabine, da schaute sich der Referee die Szene nach einem Gespräch mit Steinhaus noch einmal an und entschied auf Strafstoß. Den verwandelte der Mainzer Pablo De Blasis zum 1:0 für sein Team.
Der Frankfurter Gelson Fernandes ist nach seinem Platzverweis im Halbfinale des DFB-Pokals bei Schalke 04 (1:0) für zwei Pokalpartien gesperrt worden. Begründung des DFB-Sportgerichts: „rohes Spiel gegen den Gegner“.
Bayer Leverkusen stellt sich zur neuen Saison hierarchisch neu auf. Rudi Völler übernimmt die neu geschaffene Position des Geschäftsführers Sport. Seine Nachfolge als Sportdirektor tritt der bisherige Sportmanager Jonas Boldt an. Zudem wird Fernando Carro zum weiteren Geschäftsführer berufen.
Sieben Wochen vor der WM in Russland hat die FIFA Doping-Ermittlungen gegen Mittelfeldspieler Ruslan Kambolow von Rubin Kasan eingestellt. Es gebe keine Beweise für die Einnahme verbotener leistungssteigernder Mittel, teilte eine Anwaltskanzlei in Moskau mit.