Die ehemalige Weltranglisten-Erste Angelique Kerber ist im Achtelfinale des WTA-Turniers in Stuttgart als letzte Deutsche gescheitert. Die 30-Jährige gab gestern im Spiel gegen die Estin Anett Kontaveit beim Stand von 0:6, 0:2 verletzungsbedingt auf. Beim Stande von 0:5 im ersten Satz hatte sich die zweimalige Grand-Slam-Siegerin bereits behandeln lassen und danach mit bandagiertem rechten Oberschenkel weitergespielt. Sie wirkte aber weiterhin angeschlagen. In der Satzpause beriet sich Kerber mit ihrem Trainer Wim Fissette und entschied sich zunächst zum Weiterspielen. Konkurrenzfähig war die frühere Weltranglistenerste allerdings nicht mehr, sodass sie die Partie nach 36 Minuten schließlich vorzeitig beendete. Zuvor hatte Titelverteidigerin Laura Siegemund mit dem 4:6, 6:4, 3:6 gegen Coco Vandeweghe (USA) den Einzug in die Runde der besten Acht verpasst. Erstmals seit vier Jahren steht damit keine Deutsche im Viertelfinale der Sandplatz-Veranstaltung in Stuttgart.
Weltmeister Lewis Hamilton hegt trotz der Hängepartie um die Vertragsverlängerung bei Mercedes keine Zweifel an seiner Zukunft bei den Silberpfeilen. „Ich schiebe da nichts auf“, sagte der 33-Jährige im Vorfeld des Großen Preises von Aserbaidschan in Baku (Sonntag, 14.10 Uhr MESZ/RTL): „Ich habe mich voll zu Mercedes bekannt, ich plane meine Zukunft mit diesem Team.“ Die Verlängerung des auslaufenden Vertrages wird seit einer Weile erwartet und ist vonseiten der Teamführung um Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff auch schon früh in der Saison angekündigt worden. „Der Vertrag muss wirklich nur noch finalisiert werden“, erklärte Hamilton nun, „es wird sicher bald soweit sein, aber wir haben keine Eile.“