Irgendwie war das doch alles anders geplant. Mit ein paar Toren noch, zwei Partien im Hoffenheimer Trikot stehen ja noch an. Und dann womöglich doch mit einer Reise nach Russland. Ganz abgeschrieben hatte Serge Gnabry die Teilnahme an der WM noch nicht. Sie wurden am Freitag aber begraben.
Das 3:1 gegen Hannover 96 war definitiv das letzte Spiel des 22-Jährigen für die Kraichgauer, und es war auch das letzte für ihn, bis er im Sommer beim FC Bayern aufschlägt. Schon bei seiner Auswechslung hatte man Schlimmeres befürchtet, die Gewissheit – Muskelbündelriss im Adduktor – folgte dann am Tag darauf. Gnabry reiht sich damit ein in die Verletzungsmisere beim Rekordmeister: Neuer, Coman, Boateng, Robben, Vidal werden nach Verletzungen in die Vorbereitung starten. Trost dürfte Gnabry das kaum spenden. Bessere Laune hätte der Ausbau seiner Serie – sieben Treffer in sieben Spielen – gemacht. hlr