Einstimmiges Votum für Koch

von Redaktion

BFV-Präsident bleibt weitere vier Jahre: „Keine Hinterzimmer-Politik“

Bad Dogging – Bereits am Freitag hatte Oliver Bierhoff in Bad Gögging seine Aufwartung gemacht, am Samstag gehörte dann DFB-Chef Reinhard Grindel zu den Ehrengästen des 25. Verbandstags des Bayerischen Fußballverbandes. Geschlossenheit demonstrieren, lautete das Motto; am Ende sprach Rainer Koch von einem „Verbandstag des Miteinanders – Vereine und Verband im Team“, in dem Geist wolle man „die vor uns liegenden schweren Aufgaben angehen“. Der 59-jährige Jurist aus Poing, seit 2004 Chef des BFV, wurde einstimmig für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt.

Über 400 Delegierte hatten insgesamt 105 Punkte auf der Agenda abzuarbeiten, sämtliche Entscheidungen fielen gemäß Mitteilung des Verbands „durchweg mit überragenden Mehrheiten, zumeist gar einstimmig aus“. Allerdings war das Dossier prall, einige Delegierte hatten zuvor bereits angemerkt, es sei kaum möglich, alles genau zu studieren, ehe es zur Abstimmung kommt.

Das heikle Thema Erhöhung der Beiträge von jedem der 4800 Vereine um je zehn Euro pro Monat hatte der BFV im Vorfeld daher bereits umsichtig angepackt. „Offenheit, Transparenz und Kommunikationsbereitschaft sind die wesentlichen Gründe, weshalb dieser Verbandstag so gelungen ist“, sagte Koch. „Wir haben gemeinsam wegweisende Entscheidungen für die Zukunft getroffen. Wahl- und Abstimmungsergebnisse zeugen vom großartigen Vertrauen der Vereine in die Arbeit unserer Funktionäre.“

Bestes Beispiel sei eben der Haushalt für die kommende Legislaturperiode, erläuterte Koch: „Wir haben von Anfang an nicht nur mit offenen Karten gespielt, sondern die Vereine mit an Bord geholt. So lange ich an der Spitze des Verbandes stehe, wird es niemals eine Hinterzimmer-Politik geben.“ ANDREAS WERNER

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