Sky: Dortmund mit Trainer Favre einig

von Redaktion

Nächste Woche soll der Schweizer vorgestellt werden – und auch Landsmann Lichtsteiner?

Dortmund – Die Verpflichtung von Lucien Favre als Trainer von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund ist angeblich nur noch eine Frage von Tagen. Wie Sky berichtet, soll der BVB mit dem 60-jährigen Schweizer Einigkeit über einen Wechsel erzielt haben. Lediglich Modalitäten rund um seine Verpflichtung seien noch zu klären. „Wir kommentieren keine Spekulationen“, teilten die Schwarz-Gelben mit.

Der einstige Mönchengladbacher Erfolgscoach steht noch bis 2019 beim französischen Erstligisten OGC Nizza unter Vertrag. Bereits im vergangenen Sommer war Dortmund stark an einer Verpflichtung Favres als Nachfolger von Thomas Tuchel interessiert, die Verhandlungen scheiterten aber an den Ablöseforderungen der Franzosen.

Wie Sky weiter berichtet, soll die Borussia planen, Favre kurz nach Abschluss der Saison in der kommenden Woche als Nachfolger von Peter Stöger zu präsentieren. Der Vertrag des Österreichers läuft aus. Zuletzt deutete wenig auf eine Verlängerung des Kontraktes hin. Stöger hatte beim BVB Anfang Dezember die Nachfolge des glücklosen Tuchel-Nachfolgers Peter Bosz angetreten.

Der BVB kämpft nach einer Saison mit vielen Höhen und Tiefen noch um die Qualifikation für die Champions League. Vor dem 34. und letzten Bundesligaspieltag am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den direkten Rivalen 1899 Hoffenheim braucht Dortmund einen Punkt, um aus eigener Kraft in die Königsklasse einzuziehen.

Neben Favre könnte sich noch ein zweiter Schweizer dem BVB anschließen: Dortmund steht offenbar vor der Verpflichtung des Schweizer Nationalspielers Stephan Lichtsteiner (34). Nach übereinstimmenden Medienberichten aus der Schweiz und Italien soll sich der Kapitän der Eidgenossen mit dem DFB-Pokalsieger über einen Wechsel im Sommer einig sein. Der 94-malige Nationalspieler käme ablösefrei von Juventus Turin: Der Vertrag des Rechtsverteidigers beim italienischen Rekordmeister läuft Ende Juni aus.

„Das sind meine letzten 14 Tage bei Juventus. Meine Zukunft wird ganz weit weg sein, das ist sicher“, hatte Lichtsteiner am Samstag erklärt. Mit Juve könnte er bereits am Sonntag seine siebte Meisterschaft feiern, zudem steht die „Alte Dame“ am Mittwoch im Pokalfinale gegen den AC Mailand.

Lichtsteiner wäre der dritte Schweizer Nationalspieler beim BVB nach Roman Bürki und Manuel Akanji. Zudem soll sich Torhüter Marwin Hitz vom FC Augsburg mit den Dortmundern einig sein, der Transfer ist allerdings offiziell noch nicht bestätigt.  sid

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