Lucien Favre wird offenbar in den nächsten Tagen einen Trainervertrag bei Borussia Dortmund unterschreiben. Laut „kicker“ hat sich der BVB mit Favre auf eine Zusammenarbeit bis 2020 geeinigt. Eine offizielle Bestätigung soll folgen, sobald in Frankreich die Saison zu Ende ist. Favre trainiert aktuell den Erstligisten OGC Nizza, der morgen in Lyon sein letztes Saisonspiel bestreitet. Nach Angaben des „kicker“ zahlt die Borussia eine Ablöse in Höhe von drei Millionen Euro an Nizza, um Favre aus dem bis 2019 laufenden Vertrag herauszukaufen. Ein Wechsel des Schweizer Nationalspielers Stephan Lichtsteiner hat sich derweil zerschlagen. „Ich gehe nicht zum BVB. Wir haben uns nicht gefunden. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen“, sagte der 34 Jahre alte Rechtsverteidiger.
Die deutsche Nationalmannschaft führt weiter die Weltrangliste der FIFA an (1544 Punkte). Der Vorsprung des Weltmeisters auf Brasilien (1384) vergrößerte sich um elf Punkte. Wie im Vormonat folgen dahinter Belgien (1346), Portugal (1306) und Argentinien (1254).
Der tiefe Fall von Weltmeister Kevin Großkreutz geht weiter. Laut der Bild-Zeitung soll der 29-Jährige Zweitligist Darmstadt 98 trotz eines Vertrages bis 2019 verlassen. Schon in der heißen Phase des zurückliegenden Abstiegskampfes spielte Großkreutz keine Rolle mehr bei Trainer Dirk Schuster.
Mit ihm hätte das US-Team die WM-Teilnahme geschafft – behauptet Jürgen Klinsmann, der ehemalige Nationaltrainer der Amerikaner. „Das Team war in der Spur. Wir hätten die ersten Niederlagen geschluckt, weiter gemacht und den Job erledigt“, sagte der Schwabe in einem Interview. Klinsmann war Ende 2016 als Nationaltrainer der USA beurlaubt worden, nachdem der Start in die WM-Quali durch Niederlagen gegen Mexiko (1:2) und Costa Rica (0:4) misslungen war. Nachfolger Bruce Arena konnte nichts mehr retten. „Entschuldigung, wir haben zwei Spiele verloren! Da wurde der Verband emotional“, so Klinsmann: Aber sie haben ihre Entscheidung getroffen – kein Problem.“