von Redaktion

Kahn knallhart: Kein Verständnis für Spieler-Tränen

Liverpools Superstar Mohamed Salah und Real Madrids Dani Carvajal weinten jeweils hemmungslos, als sie im Champion League-Finale von Kiew verletzungsbedingt ausgewechselt werden mussten. Der TV-Experte Oliver Kahn zeigte dafür im ZDF wenig Verständnis. „Dass die immer alle weinen“, sagte der frühere Nationaltorhüter in der Halbzeitpause. Kahn weiter: „Das kann man doch in der Kabine machen. Ich weiß nicht, was sich da eingebürgert hat. Jeder weint immer, wenn er verletzt ist.“ Wenigstens verzichtete der frühere Bayern-Star darauf, Liverpools Torhüter Loris Karius, der nach dem Abpfiff wegen seiner schweren Patzer ebenfalls weinte, als Heulsuse hinzustellen.

Toni Kroos – der Königsklassen-Titelhamster: Der 28-jährige Mittelfeldstar von Real Madrid hat die Champions League nun schon zum vierten Mal gewonnen (dreimal mit Real, einmal mit dem FC Bayern) – kein deutscher Profi schaffte dies vor ihm. Kroos rangiert nun vor Bayern-Legenden wie Franz Beckenbauer, Uli Hoeneß oder Gerd Müller. „Den Titel selbst viermal gewonnen zu haben, dafür braucht man kurz, um das richtig zu realisieren“, sagte der frühere Bayern-Profi, der von Bundestrainer Joachim Löw noch ein paar Tage Extra-Familienurlaub bekommen hat, ehe er zur deutschen Nationalmannschaft ins WM-Trainingslager nach Eppan reist.

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