TENNIS

von Redaktion

Paris – Er hatte getan, was in seinen Kräften stand, zeigte gegen den übermächtigen Paris-Titelverteidiger Rafael Nadal eine couragierte Leistung. Am Ende aber musste sich Maximilian Marterer im Achtelfinale nach zweieinhalb Stunden doch mit 3:6, 2:6, 6:7 (4:7) geschlagen geben. Damit ist Alexander Zverev der letzte im Männer-Wettbewerb verbliebene Deutsche. Der Weltranglisten-Dritte trifft heute auf den Österreicher Dominic Thiem.

Immerhin erntete Marterer noch ein schönes Lob vom Weltranglisten-Ersten. „Der dritte Satz war sehr schwierig. Maximilian ist ein sehr guter junger Spieler, ich wünsche ihm alles Gute“, sagte Nadal über den Nürnberger. Der Spanier hatte seinen Kontrahenten in den ersten beiden Sätzen sicher im Griff, und als dem 22-Jährigen dann im dritten Durchgang etliche starke Aktionen gelangen, konnte Nadal immer einen Gang hochschalten, wenn es nötig war: So auch nach einem Break für Marterer zum 3:1 sowie im Tiebreak.

Sich kampflos geschlagen geben musste die einstige Weltranglisten-Erste Serena Williams. Die US-Amerikanerin sah sich gezwungen, wegen einer schmerzhaften Brustmuskelverletzung das Achtelfinale gegen die Russin Maria Scharapowa abzusagen. „Im Moment kann ich nicht aufschlagen. Ich bin mehr als enttäuscht“, sagte Williams. Sie will sich nun in Paris genau untersuchen lassen. „So etwas hatte ich noch nie“, sagte die 36-jährige. dpa

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