Roland Baar

Tod mit 53

von Redaktion

Deutsche Achter-Legende stirbt bei Auto-Unfall

Hannover – Der deutsche Sport trauert um Roland Baar. Der langjährige Schlagmann des Deutschland-Achters ist am Wochenende im Alter von 53 Jahren bei einem Verkehrsunfall um Leben gekommen. Das teilten der Deutsche Ruderverband und der Hannoversche Ruder-Clubs 1880 mit, bei dem Baar Ehrenmitglied war. Baar hinterlässt in seiner Heimatstadt Gifhorn seine Frau Kathrin und zwei Kinder. In einem Nachruf bezeichnete ihn der DRV als „großartige, aber bescheidene Persönlichkeit“ und gedenke seiner mit hohem Respekt und großer Wertschätzung. „Der plötzliche und frühe Tod von Roland Baar macht uns tief betroffen. Unser Mitgefühl gilt vor allem seiner Familie, seinen Freunden und dem Deutschen Ruderverband“, teilte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mit.

Zwischen 1989 und 1996 war Baar im Paradeboot des deutschen Rudersports erfolgreich, erkämpfte als Schlagmann des Achters 1992 in Barcelona Olympia-Bronze und 1996 in Atlanta die Silbermedaille. Er gewann insgesamt fünf WM-Titel und blieb auch nach seiner erfolgreichen Karriere stets dem Leistungssport verbunden.

Zunächst vertrat er in der Athletenkommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) die Interessen der Sportler, zwischen 1999 und 2004 war er Mitglied im IOC dpa/sid

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