Kolumbien

Bangen um James

von Redaktion

Bluterguss gefährdet Einsatz gegen England

Kasan – Kolumbiens Superstar James Rodriguez vom FC Bayern hat mit einem Bluterguss in der rechten Wade zu kämpfen – sein Einsatz im WM-Achtelfinale gegen England ist fraglich. Die Diagnose gab der kolumbianische Verband nach einer MRT-Untersuchung in Kasan in der Nacht zum Sonntag bekannt. Keine Angaben machte der Verband darüber, ob der Mittelfeldspieler morgen in Moskau spielen kann. Ein Muskelfaserriss liege aber nicht vor, hieß es dazu weiter.

James hatte die Verletzung im letzten Gruppenspiel seiner Mannschaft am Donnerstag erlitten, beim 1:0 gegen Senegal musste er nach einer halben Stunde vom Platz. „Danke für eure Nachrichten. Sie sind eine große Unterstützung und positive Energie. Ich werde noch stärker zurückkommen“, twitterte er.

Sein Team stellt sich inzwischen auf ein K.o.-Spiel ohne den WM-Torschützenkönig von 2014 ein. „James ist ein Führungsspieler für uns alle. Aber wenn er nicht spielen kann, werden es andere an seiner Stelle“, sagte Mittelfeldakteur Carlos Sanchez am Samstag.

James hatte wegen muskulärer Beschwerden bereits einige Trainingseinheiten vor dem WM-Turnier in Russland verpasst und wurde beim Auftaktspiel gegen Japan nur eingewechselt. Der Bayern-Star stand aber beim Sieg gegen Polen in der Startformation, ehe er im Spiel gegen Senegal vorzeitig ausgewechselt werden musste. Trainer Jose Pekerman erklärte nach der Partie mit Blick auf das Achtelfinale, er mache sich „große Sorgen“ um James.  dpa

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