Köln – Als die Breaking News Los Angeles erreicht hatte, warf sich Hollywood LeBron James bereitwillig zu Füßen – bis auf einen. „Jetzt hat Los Angeles einen Gott und einen König. Zlatan heißt King James willkommen“, twitterte der schwedische Fußballstar Zlatan Ibrahimovic, der seit März für Los Angeles Galaxy auf Torejagd geht.
Der Rest der Promi-Hochburg lebt seine Hysterie aus. „Es ist so aufregend, dass du in die Stadt der Stars kommst“, erklärte der frühere kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger in einer Videobotschaft: „Du wirst ohne Zweifel der größte Star von allen sein, auf dem Court und daneben.“
Weniger spektakulär war die Verkündung verlaufen. Am späten Sonntag verbreitete das James-Management in einer Fünf-Zeilen-Meldung die wesentlichen Parameter: Der Forward erhält bei den Lakers einen Vierjahresvertrag, der ihm umgerechnet 131 Millionen Euro einbringt.
Zuvor hatte der 14-malige Allstar eine Option über 35,6 Millionen Dollar auf Vertragsverlängerung bei den Cleveland Cavaliers abgelehnt, die er 2016 zur einzigen Meisterschaft ihrer Vereinsgeschichte geführt hatte. „Danke, Nordost-Ohio für vier unglaubliche Spielzeiten. Dies wird immer mein Zuhause sein“, schrieb der in Akron vor den Toren Clevelands geborene James, 33, bei Instagram.
Die Cavs verabschiedeten ihren Superstar ebenfalls mit reichlich Pathos. Bezugnehmend auf den Titelgewinn vor zwei Jahren erklärte Mehrheitseigner Dan Gilbert: „Nichts davon wäre passiert, wenn LeBron James nicht zugestimmt hätte, nach Hause zu kommen und die Cavaliers in das gelobte Land zu führen.“ sid