Spektakulärer kann eine K.o.-Runde kaum beginnen: Nach dem Vorrunden-Aus von Weltmeister Deutschland hat es am Samstag auch den WM-Zweiten von 2014 erwischt, Argentinien – und den Europameister von 2016, Portugal. Ausgeschieden sind aber nicht nur zwei große Fußballnationen, sondern vor allem die Topstars schlechthin des internationalen Fußballs: Lionel Messi und Cristiano Ronaldo. Für die beiden Ü 30-Stürmer dürfte es die letzte WM gewesen sein. Besonders bitter für die fünfmaligen Weltfußballer Messi (3:4 gegen Frankreich) und Ronaldo (1:2 gegen Uruguay): Sie standen bei den verdienten Niederlagen ihrer Teams komplett im Schatten zweier heißblütiger Offensivstars. Edinson Cavani, 31, schoss Uruguay fast im Alleingang ins Viertelfinale. Im Team von Titelmitfavorit Frankreich war es vor allem der junge Kylian Mbappé, der zu glänzen wusste: Früh einen Elfmeter rausgeholt, später den Sieg mit zwei Kontertoren gesichert. Bei seiner Gala hat der 19-Jährige nicht nur eindrucksvoll gezeigt, dass er die vielen Millionen wert ist, die Paris St. Germain für ihn bezahlte (180 angeblich) – er löste zudem den großen Pelé ab, als jüngster Doppelpacker der WM-Geschichte. afp, reuters (3)