München – Das Favoritensterben hat die WM logischerweise den einen oder anderen Star gekostet, dennoch gab es auch im Achtelfinale wieder Typen, die jede Russendisco rocken würden. Es sind noch genügend Hingucker dabei, obwohl Lionel Messi, Cristiano Ronaldo, die Spanier und die Deutschen zuschauen.
Harry Kane zum Beispiel führt die Engländer und die Torschützenliste an. Edinson Cavani schoss Portugal nach Hause, seine Uruguayer fordern nun die Franzosen, bei denen Kylian Mbappé in der Geschwindigkeit eines Usain Bolt auf Torejagd ist. In der „Equipe Tricolore“ schaffte es zudem N’Golo Kante in die Elf der Runde der letzten 16, Benjamin Pavard hätte ebenfalls noch Chancen gehabt.
Um Neymar kommt man nicht herum, auch wenn die Schauspieleinlagen des Brasilianers nerven. Luka Modric stand schon in der Vorrunde in der Elf der Besten. Der Vorzeige-Kroate bewies Biss, als er zunächst einen Strafstoß vergab und dann aber im Elfmeterschießen die Verantwortung erneut nicht scheute. In Jerry Mina von Kolumbien schaffte es immerhin auch einer in die Auslese, dessen Nation die Heimreise antreten muss. Der Abwehrchef, der beim FC Barcelona meist auf der Bank sitzt, konnte auf sich aufmerksam machen.