Klar, die Rechnung hinkt. Der Preis eines Spielers beläuft sich freilich nicht nur auf die Höhe seiner Ablösesumme. Auch das Gehalt spielt eine wichtige Rolle. Doch vernachlässigt man letzteren Aspekt und teilt die Ablöse eines Spielers durch die Anzahl seiner Saisontore, entsteht ein recht anschaulicher Preis-Leistungs-Vergleich. In der vergangenen Saison erwies sich demnach Sebastian Haller als das größte Stürmer-Schnäppchen der Bundesliga. Für sieben Millionen Euro aus Utrecht gekommen, traf er für die Frankfurter Eintracht neun Mal. Macht also 777 777 Euro pro Treffer. Eine Rechnung, die Sportdirektor Fredi Bobic guten Gewissens seinem Chef vorlegen kann. Anders sieht es da bei Jörg Schmadtke aus. Der – inzwischen zurückgetretene – Manager überwies 17 Millionen Euro für die Dienste Jhon Cordobas nach Mainz. Bekommen haben die Kölner dafür: Genau. Gar nichts. Null Tore lautet die traurige Bilanz des Kolumbianers. Ein teurer Deal – das Gehalt noch nicht einmal mitgerechnet. nutz