Am Tag danach scherzte Daniel Bierofka schon wieder. Der Trainer des TSV 1860 war mit seinen Fußballern am Donnerstagmorgen in Osnabrück (2:2) schon um 7.30 Uhr zum nächsten Flughafen aufgebrochen. In München kam das Löwen-Rudel aber erst um 17.30 Uhr an. „Der Flieger ist ausgefallen wegen technischen Defekten“, sagte Bierofka am Freitagmorgen in der Grünwalder Straße – und fügte an: „Es ist besser, wenn er vorher ausfällt und nicht, wenn wir drinsitzen.“ Und mit Blick auf die Zehn-Stunden-Reise bemerkte er: „Da hätten wir auch woanders hinfliegen können.“ Der Verein prüft jetzt, ob er Liga-Reisen demnächst mit einem mit einem Privatflugzeug bestreiten kann – wie es die SpVgg Unterhaching tut.
Vor dem Heimspiel gegen den KFC Uerdingen (Sonntag, 13 Uhr) verriet Bierofka noch, dass im Toto-Pokal (15. August, 18 Uhr, gegen den SV Dornach) und im DFB-Pokal (19. August, 18.30 Uhr gegen Holstein Kiel) Ersatztorhüter Marco Hiller spielen darf. Und zum Wiedersehen mit Stefan Aigner sagte er: „Ich wünsche ihm, dass keine negativen Reaktionen von den Rängen kommen. cfm