HANDBALL-WM

von Redaktion

Dortmund – Neue Hoffnung auf Live-Bilder von der Heim-WM: Der Handball-Weltverband IHF hat Verhandlungen mit Lagardere Sports über die Vermarktung der Übertragungsrechte der Weltmeisterschaften im Zeitraum zwischen 2019 und 2025 aufgenommen. Dies teilte die IHF mit. Damit dürfte ein erneut drohender TV-Blackout für die WM in Deutschland und Dänemark (10. bis 27. Januar) abgewendet werden.

„Wir hoffen, dass die Verhandlungen mit Lagardere, die uns seit Jahren als absolut seriöser Partner bekannt sind, zu einem erfolgreichen Abschluss geführt werden“, sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann. Bisher existiert vor der WM im Januar kein gültiger Fernsehvertrag für den deutschen Markt.

„Wir freuen uns über eine sehr schnelle wie auch sehr gute Lösung in dieser wichtigen Frage. Lagardere kennt den deutschen Markt, und daher sind wir davon überzeugt, dass die Heim-WM in einem reichweitenstarken, frei empfangbaren Sender zu sehen sein wird“, sagte DHB-Vorstandschef Mark Schober.

Der Vertrag mit dem bisherigen Rechteinhaber MP & Silva wurde aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten der Firma aufgelöst. MP & Silva hatte den Zuschlag für die WM-Vermarktungsrechte erst im März dieses Jahres erhalten, der Deal sollte der IHF bis 2025 etwa 173 Millionen Euro einbringen. Michelmann meinte nun : „Wir sind froh, dass die IHF rechtzeitig die Reißleine gezogen und den Vertrag mit MP & Silva aufgelöst hat.“  dpa/sid

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