Die Dopingsperre des peruanischen Profis Paolo Guerrero ist Medienberichten zufolge wieder in Kraft gesetzt worden. Das Schweizer Bundesgericht habe die vorübergehende Aussetzung der Sanktion aufgehoben, meldeten brasilianische und peruanische Medien. Guerreros brasilianischer Club S.C. International aus Porte Alegre teilte mit, er sei bislang nicht offiziell über die Entscheidung informiert worden. Damit darf der frühere Stürmer des FC Bayern und des Hamburger SV für weitere acht Monate nicht spielen. Das Schweizer Bundesgericht hatte vor der WM in Russland die Sperre vorübergehend ausgesetzt, damit Guerrero an dem Turnier teilnehmen konnte.
Der 34-jährige Michael Rensing wird im ersten Spiel von Fortuna Düsseldorf nach der Rückkehr in die Bundesliga im Tor stehen. „Ich habe mich von meinem Bauchgefühl leiten lassen“, sagte Trainer Friedhelm Funkel vor dem Duell mit dem FC Augsburg am Samstag. Er hatte die Wahl zwischen Rensing und Raphael Wolf.
Der frühere Präsident des brasilianischen Fußballverbands, Jose Maria Marin, muss im Zuge des FIFA-Korruptionsskandals für vier Jahre ins Gefängnis. Zudem muss der 86-Jährige rund 1,2 Millionen Dollar Strafe zahlen und rund 3,3 Millionen Dollar seines Vermögens sollen gepfändet werden. Eine Jury hatte Marin bereits im Dezember für schuldig befunden, in seiner Zeit als Fußballfunktionär Schmiergelder in Höhe von rund 6,5 Millionen Dollar angenommen zu haben.
Mehrere Kontinentalverbände streben offenbar eine elementare Änderung bei der Wahl des FIFA-Präsidenten an. Es werde bei einigen Konföderation darüber gesprochen, ein rollierendes System einzuführen, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Damit würde jedes Jahr im Wechsel ein anderer Präsident der sechs Kontinentalverbände an der Spitze des Weltverbands stehen.
Der ehemalige Nationalspieler Per Mertesacker schließt eine Rückkehr nach Deutschland nach seinem Engagement als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums beim englischen Fußball-Spitzenclub FC Arsenal nicht aus. „Ich mache alle meine Trainerscheine und könnte mir irgendwann vorstellen, als Manager zu arbeiten. Deutschland ist da natürlich ein Thema, zumal sich die Familie dort sofort sehr wohl fühlen würde“, sagte der Weltmeister von 2014 in einem Interview mit der Kreiszeitung Syke. Mertesacker beendete im Sommer seine Karriere und tritt am 1. September seinen neuen Job bei Arsenal an.