Widemann nimmt Fahrt auf

von Redaktion

Haching versucht, die Negativserie gegen Wiesbaden zu stoppen

Unterhaching – Die Chefs haben lange an seiner Rückholaktion gebastelt, im Winter ging der Plan noch nicht auf, dafür jetzt mit sechs Monaten Verspätung. Dominik Widemann stürmt nach drei Jahren in Heidenheim wieder für die SpVgg Unterhaching, und nach ein paar Wochen Orientierungsphase nimmt er Fahrt auf. Am heutigen Samstag beim Spiel des Tabellendritten in Wehen-Wiesbaden hoffen die „Rot-Blauen“ auf seine Torpremiere in der diesjährigen Drittligasaison.

Im Toto-Pokal hat der 22-Jährige bereits beim 13:1 gegen Emmering drei Treffer erzielt, und auch diese Woche steuerte er beim 5:1 in Garching zwei Tore sowie eine Vorlage bei. Nach drei Jahren mit wenig Spielzeit möchte er nun wieder regelmäßig ran, sagte er, als er zur SpVgg zurückgekehrt war. In seiner ersten Profisaison hatte er hier in der Dritten Liga mit neun Toren und vier Vorlagen in 26 Partien aufgetrumpft.

Gegen Wehen-Wiesbaden können die Hachinger einen Widemann in Form brauchen; seit Oktober 2013 konnte kein Duell gewonnen werden. Die letzten beiden Vergleiche gingen verloren. „Aufgrund der Niederlagen beziehungsweise durch die Art, wie sie zustande kamen, sind wir gewarnt. Wehen-Wiesbaden hat eine eigene DNA, die gefährlich und einzigartig ist“, sagt Claus Schromm, der auf Jimmy Müller (Muskelbündelriss), Markus Schwabl (muskuläre Probleme), Thomas Hagn (Zerrung) und Alexander Kaltner (Reha nach Knie-OP) verzichten muss. Dafür aber auf Widemann setzen kann.  awe

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