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von Redaktion

Ahn hört auf

Der russisch-koreanische Shorttrack-Star Viktor Ahn hat seine Karriere beendet. Dies teilte Russlands Verbandspräsident Alexei Krawzow mit. Ahn habe auch nicht vor, in Russland als Trainer zu arbeiten. Man schließe aber nicht aus, dass man irgendwann wieder zusammenarbeiten werde, hieß es. Ahn (32) hatte unter seinem Geburtsnamen Ahn Hyun-Soo 2006 dreimal Olympia-Gold für Südkorea gewonnen, 2014 holte er nach seinem Nationenwechsel auch für Russland drei Olympiasiege. Ahns Karriere fand ein unrühmliches Ende: Das Internationale Olympische-Komitee sperrte ihn im Zuge des russischen Dopingskandals für die Winterspiele 2018 in Pyeongchang. Seine Klage dagegen hatte vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS keinen Erfolg.

Tschechiens Skiverband und sein Topstar Ester Ledecka streiten um Werbeeinnahmen. Hintergrund ist ein neuer Vertrag für die 23-Jährige, die im Februar mit ihrem Doppel-Olympiasieg im Alpin-Super-G und im Snowboard-Parallel-Riesenslalom Sportgeschichte geschrieben hatte. In dem Streit zwischen Ledeckas Agentur und dem Skiverband geht es um die Aufteilung der Reklameflächen auf Rennanzug und Helm sowie die Wahl des Skiherstellers. „Nach den Olympischen Spielen hat sich der Marketingwert Esters dramatisch gesteigert – und jetzt geht es darum, wer wie viel vom Kuchen abbekommt“, erklärte Jiri Kejval, der Leiter des Nationalen Olympischen Komitees, am Mittwoch im Sender CT24. Das Geld komme nicht den Funktionären, sondern der Entwicklung des ganzen Verbands zugute.

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