Löw-vertrag

Grindels Kalkül

von Redaktion

München – Die vorzeitige Vertragsverlängerung des DFB mit Bundestrainer Joachim Löw bis 2022 ist von Verbandschef Reinhard Grindel teilweise in ein anderes Licht gerückt worden. Die Entscheidung sei im vergangenen Mai außer aus sportlichen Gründen nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund des neuen Kontraktes für Nationalmannschafts-Direktor Oliver Bierhoff bis 2024 gefällt worden, erläuterte Grindel im Gespräch mit Sport1.

Bierhoffs und Löws Verträge waren „früher immer parallel. Wir haben uns vor der WM gefragt, wie es wirke, wenn wir mit Bierhoff verlängern und mit Löw nicht“, sagte Grindel und verwies zudem auf das damalige Vertrauen in Löws Kompetenz für einen demnach schon vor der WM-Pleite für notwendig erachteten Neuaufbau des DFB-Teams. Nach dem Vorrunden-K.o. war die Vertragsverlängerung vielfach als verfrüht kritisiert worden.  sid

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