Argentinien

Was macht Leo?

von Redaktion

Albiceleste im Umbruch – das Interesse gilt dem schweigenden Messi

Los Angeles – Lionel Messi schweigt einfach. Mit fast zehn Wochen beharrlicher Stille macht der fünfmalige Weltfußballer aus Argentinien beinahe ein Staatsgeheimnis aus seiner Zukunft. Klar ist: Die vier kommenden Tests, die für den Vize-Weltmeister von 2014 heute mit einem Duell gegen Guatemala in Los Angeles beginnen, finden erst einmal ohne den Superstar statt.

„Wir hoffen, dass Messi in unser Team zurückkehrt, das wäre das Beste für uns“, sagte Mittelfeldspieler Maximiliano Meza. Auf dem Trainingsplatz bereiten die Interimscoaches Lionel Scaloni und Pablo Aimar einen Mix aus Unbekannten und Talenten auf die Spiele gegen Guatemala und Kolumbien vor.

Nur sechs Profis, die im WM-Achtelfinale an Frankreich scheiterten, sind doch dabei. Routiniers wie Javier Mascherano traten zurück, manche wurden nicht mehr berufen. Interimslösung Scaloni, der einen Vertrag bis Dezember hat, holte nur noch zwei Spieler über 30 Jahre in sein Aufgebot, zwölf Akteure haben noch gar kein Länderspiel absolviert.

„Wir nehmen uns die Zeit, die richtige Entscheidung zu treffen“, betonte Verbandschef Claudio Tapia hinsichtlich der Trainerfrage. Auch Ex-Coach José Pekerman, der die Selección 2006 bei der WM betreute, könnte nach seinem Aus in Kolumbien wieder eine Option sein.  dpa

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