München – Einen kleinen Vorgeschmack, wie es denn so werden könnte in der neuen Saison, haben die Basketballer des FC Bayern schon Mitte der Woche abgegeben. Den Pro-B-Ligisten Iserlohn wirbelte das Team von Deijan Radonjic trotz schwerer Beine aus dem gerade beendeten Trainingslager locker mit 96:57 vom Feld.
Schon am Wochenende gehen die Münchner nun wieder aufs Feld. Und dieser nächste Test ist schon von einem ganz anderen Kaliber. Beim Turnier in Bayreuth bekommt es der Deutsche Meister am Samstag (19.30 Uhr) mit Kuban Krasnodar zu tun. Der russische Spitzenklub schrammte in der vergangenen Spielzeit denkbar knapp am Eurocup-Sieg vorbei. Erst im Finale musste sich das Ensemble des früheren Berliner Trainers Sasa Obradovic dem Bayern-Bezwinger Darüssafaka Istanbul beugen. Und Obradovic durfte weiter investieren – unter anderem wurde der NBA-Veteran Dorell Wright aus Bamberg nach Krasnodar gelockt.
Tags darauf haben die Bayern, die ohne ihre Nationalspieler Robin Amaize und Danilo Barthel antreten müssen, dann im kleinen oder großen Finale (14.30/17.00 Uhr) in jedem Fall das erste Kräftemessen mit einem BBL-Rivalen vor sich. Und zwar entweder mit den Gastgebern von medi Bayreuth oder mit Brose Bamberg, das im Sommer sein Ensemble runderneuerte.
Beim Ex-Champion zieht übrigens seit diesem Sommer ein einstiger Münchner Publikumsliebling die Fäden. Tyrese Rice nämlich – der US-Boy hatte den FC Bayern in der Saison 2012/13 ins BBL-Halbfinale geführt. rp