Die 14 Clubs in der DEL

von Redaktion

Augsburg: Die Panther haben Ex-Nationalspieler Christoph Ullmann, Urgestein der Adler Mannheim, bekommen – und erhoffen sich, dass er eine schwankende Mannschaft stabiler macht.

Berlin: Die Eisbären schauten München in der Finalserie tief in die Augen, sie gelten als Mitfavorit. Der gütige Co-Trainer Clement Jodoin, 66, ist nun Chef. Verwunderlich der Wechsel von Topstürmer Petersen nach Klagenfurt.

Bremerhaven: Wurde nach dem zweiten DEL-Jahr nicht so resolut leergekauft von der Konkurrenz wie nach dem ersten. Wichtig: Sturm-Wuchtbrumme Jan Urbas und Torwart Tomas Pöpperle blieben.

Düsseldorf: Reagierte mit einem beleidigten Dementi auf die Etattabelle eines Fachmagazins, in dem man mit 10,5 Millionen gelistet war. Mit den Zugängen Ridderwall, Olimb (beide schon mal da) und Flaake sieht der Kader halt edel aus. Neuer Trainer ist der grundvernünftige Harold Kreis.

Ingolstadt: Gehört finanziell zur besseren Mittelklasse, man traut dem Team von Doug Shedden, zusammengestellt vom genialen Kaderplaner Larry Mitchell, den Sprung nach oben zu. Der ERCI hat den Neuzugang mit dem ligaweit besten Namen: Patrick Cannone.

Iserlohn: Jon Matsumoto, MVP der Finalserie mit Meister München, ist die prunkvolle Neuerwerbung der Roosters, die schon deswegen höher als sonst gehandelt werden.

Köln: Nominell schwächer als in den Vorjahren, taucht bei den Meistertipps nicht auf. Interessanteste Verpflichtung: Steve Pinizzotto, Reizfigur der Liga.

Krefeld: Kurz vor Saisonbeginn stieg der russische Unternehmer Michael Ponomarew als Gesellschafter ein. Das Projekt Pinguine war den Sommer über extrem gefährdet. Das Team ist eher schwach besetzt.

Mannheim: Rundumerneuert mit Trainern (Pavel Gross, Assistent Mike Pellegrims) und Spielern, mit denen sich gleich fünf Blöcke bauen lassen. Verteidiger Moritz Seider, 17, ist das deutsche Toptalent. Klares Ziel: Angriff auf Meister München.

München: Dass ein personeller Umbruch stattfand, lässt die Konkurrenz leicht hoffen. Ist der EHC ohne Kahun und Aucoin, die Kreativen, schwächer? Auf alle Fälle ist er anders.

Nürnberg: Auch hier tiefe Einschnitte. Neuer Trainer (Kevin Gaudet, aus Bietigheim), Austausch der halben Mannschaft. Schlüsseltransfer: Will Acton aus Schwenningen.

Schwenningen: Wenig Nordamerika im Team, stärkere deutsche und nordeuropäische Prägung. Pat Cortina, langjähriger Münchner, coacht weiterhin ein klassisches Underdog-Team

Straubing: Die Niederbayern geben sich optimistisch, Tom Pokel, der Trainer, bekam viele Wünsche erfüllt. Der neue Torwart Jett Zatkoff hat NHL-Erfahrung.

Wolfsburg: Sortiert sich nach dem Abgang von Pavel Gross, dem Trainer, neu. Nachfolger Pekka Tirkkonen, ein Finne, war mal Spieler in der DEL (Rosenheim, Augsburg). Gute Ausstattung durch den VW-Konzern.  gük

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