Und auf einmal sind sie Teamkollegen

von Redaktion

Im November 2017 erlebte die DEL einen spektakulären Faustkampf. Die Kölner Haie lagen gegen den EHC München schier aussichtslos zurück, da entschloss sich Haie-Verteidiger Moritz Müller, ein Zeichen zu setzen und das Münchner Raubein Steve Pinizzotto (l.) zu attackieren. Bei der Keilerei floss auch Blut. Nach dem Transfersommer bekommt die Beziehung eine neue Nuance: Pinizzotto wechselte zu Müllers Kölnern. Und nun? Wie geht man bei dieser Vorgeschichte miteinander um? „Das ist unspektakulärer, als man es sich vorstellt“, sagt Müller. „Pinizzotto kommt aus einer Liga in Nordamerika, in denen er solche Auseinandersetzungen zehn bis zwölf Mal pro Saison hat. Wenn da jeder lange beleidigt wäre. . .“ Man nehme es professionell. „Es bleibt nichts hängen. Er respektiert mich, ich ihn. In der Kabine ist Steve ein Gewinn. Auch menschlich.“ gük/Foto: Imago

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