Die Deutsche Fußball Liga weitet ihre Aktivitäten im Bereich eSport aus. Wie die DFL mitteilte, können die Vereine der Bundesliga und 2. Liga in dieser Saison erstmals direkt gegeneinander antreten und den deutschen Klubmeister im eFootball ausspielen. Kooperationspartner ist die Firma Electronic Arts, welche die führende FIFA-Spielreihe herausgibt. „Nicht nur bei jungen Menschen hat eSport eine hohe Popularität, er gehört beinahe schon zur Alltagskultur“, sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert: „Vor diesem Hintergrund ist es eine richtige Entscheidung, dass Klubs und DFL ihr Engagement in diesem Bereich weiter ausbauen.“ Bislang treten eSportler für elf Klubs der Bundesliga und 2. Liga zu Wettbewerben an.
AfD-Anhänger im Weserstadion sieht man bei Werder Bremen kritisch. „Jeder AfD-Wähler sollte schon wissen, dass es ein Widerspruch ist, Werder gut zu finden und die AfD zu wählen“, sagte Vereinspräsident Hubertus Hess-Grunewald in einem Interview mit dem Weserkurier. Den Zutritt zur Arena, so der 57-Jährige weiter, könne und wolle man nicht verbieten. Solche Besucher „sollten sich aber mit unserer Haltung auseinandersetzen und sich vielleicht überzeugen lassen, sich doch für eine offene, tolerante Gesellschaft ohne Ausgrenzung und Populismus einzusetzen.“
Der italienische Meister Juventus Turin muss für unbestimmte Zeit auf Sami Khedira verzichten. Der deutsche Weltmeister von 2014 laboriere an einer Oberschenkelzerrung, teilte der Club mit. Khedira, 31, hatte sich die Verletzung im Champions-League-Spiel beim FC Valencia (2:0) zugezogen. Ein Teamkollege, der ehemalige Bayern-Profi Douglas Costa, verletzte sich ebenfalls am Mittwoch. Er soll heute genauer untersucht werden.
Der frühere Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang wird in der Nationalmannschaft künftig von seinem Vater des Gabun trainiert. Wie der Verband Fegafoot mitteilte, übernimmt Pierre-Francois Aubameyang zusammen mit Daniel Cousin die Führung der Auswahl. Das Duo tritt die Nachfolge der Spaniers José Antonio Camacho an, der Mitte September wegen Erfolglosigkeit gehen musste. Seit Ende 2016 hatte Camacho nur zwei Siege geholt, sieben Spiele wurden verloren, dazu gab es acht Unentschieden. Mit der neuen Führung soll noch die Qualifikation für den Afrika-Cup 2019 gelingen.