Philipp Lahm wird eine „Legende des Sports“. Der ehemalige Kapitän des deutschen Nationalteams erhält die Auszeichnung auf dem Deutschen Sportpresseball am 3. November in Frankfurt am Main. Lahm zeichne sich durch Bodenständigkeit, Fairplay und Teamgeist aus, erklärte Organisator Jörg Müller: „Er hat stets Haltung gezeigt und gleichzeitig Werte wie Verlässlichkeit, Beständigkeit und Verantwortungsbewusstsein vorgelebt.“ In seiner Profikarriere habe Lahm keine einzige Rote Karte gesehen. Acht Mal wurde er mit dem FC Bayern deutscher Meister. Sechs Mal gewann er den DFB-Pokal. 2014 führte er Deutschland als Kapitän zum WM-Titel. Lahm werde aber auch für sein soziales Engagement geehrt, so Müller. 2007 rief der heute 34-Jährige die Philipp-Lahm-Stiftung ins Leben, um benachteiligte Kinder zu unterstützen.
Das deutsche Nationalteam ist in der Weltrangliste um drei Plätze nach oben geklettert. Nach dem 0:0 gegen Weltmeister Frankreich in der Nations League und dem 2:1-Testsieg gegen Peru rangiert das Team von Bundestrainer Joachim Löw in der aktuellen FIFA-Wertung mit 1568 Zählern auf Platz 12 – punktgleich mit Chile. Nach dem WM-Debakel war der entthronte Weltmeister von Platz 1 auf 15 abgestürzt. Angeführt wird das nach einem neuen mathematischen Schlüssel erstellte Ranking von Frankreich und Belgien, beide mit jeweils 1729 Zähler. Dahinter folgt Brasilien (1663) vor dem WM-Zweiten Kroatien (1634).