Uli Hoeneß hat gegenüber der „tz“ die Gründe für die Stellungnahme des FC Bayern für Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp erläutert. „Ich finde, dass sich die Liga hier solidarisieren müsste. Deswegen haben Karl-Heinz Rummenigge und ich diesen Appell formuliert. Aus unserer Sicht – das muss man ganz stark kritisieren –, ist am Sonntag, Montag zur Tagesordnung übergegangen worden. Was da an Plakaten zu sehen war, das geht auf keine Kuhhaut. Ich bin der Meinung, dass sich die Liga als solches Gedanken machen muss, dass solche Dinge nicht mehr vorkommen.“ Hopp habe „keinem Menschen etwas getan. Da wird willkürlich ein Mensch an die Wand gestellt. Und wenn man das unkommentiert so laufen lassen, dann gute Nacht Deutschland!“ Ob er es auffällig fand, dass vor allem aus dem Dortmunder Fanlager der Hass kommt? Er wolle „nicht über Dortmund sprechen. Da ist nicht unsere Aufgabe. Aber die Liga muss sich Gedanken machen – generell, dass solche Dinge nicht akzeptiert werden.“ Selbstverständlich müsse „auch die Polizei integriert werden, dass solche Dinge gar nicht erst ins Stadion kommen, beziehungsweise, wenn sie ins Stadion kommen, sofort entfernt werden. Das kann man sich meiner Meinung nach nicht erlauben, das so zu akzeptieren.“ MANUEL BONKE