Es war einmal im Jahr der programmierte Aufreger. Am Umstand, dass der BBL-Pokal nur den Top-6 einer Hinrunde und dem Finalgastgeber vorbehalten war, entzündeten sich hitzige Debatten. Vorbei, in der neuen Saison präsentiert sich der kleine nationale Wettbewerb mit ganz neuem Gesicht. Mitmachen dürfen nun 16 Teams – alle Bundesligisten des Vorjahres mit Ausnahme der Auf- und Absteiger. Gespielt wird nach dem klassischen Pokalmodus. Wer es mit wem zu tun bekommt, darüber entscheidet das Los. Nicht ganz unwesentlich: Auch über das Heimrecht im Finale entscheidet eine Glücksfee. Die erste Runde steht übrigens bereits kommende Woche an – Titelverteidiger FC Bayern trifft dabei auf Gießen.
Basketball-Sender Nummer eins bleibt ja wie schon in den vergangenen Spielzeiten telekomsport – die kostenpflichtige Sportplattform der Deutschen Telekom. Für weitere fünf Jahre haben sich die Bonner die Rechte an der BBL gesichert. Doch auch dem Free-TV bleibt der Basketball dank Sport1 erhalten. Und das in aufgebesserter Form. Abgesehen vom heutigen Eröffnungsspiel des FC Bayern in Ulm wird der Spartenkanal jeden Sonntag um 15 Uhr ein sogenanntes Topspiel der Woche übertragen. Meister München trifft es dabei schon bald ein zweites Mal – der Auftritt von Danilo Barthel und Kollegen am 14. Oktober in Braunschweig ist für die Ismaninger schon fest gebucht. Und noch eine Neuerung: In der Finalserie wird die Entscheidung sicher auch frei empfangbar zu sehen sein. Sport1 darf neben dem dritten auch die möglichen Spiele vier und fünf zeigen.