Fünf Punkte, zwei Rebounds – das war der erste Arbeitsnachweis von Derrick Williams im Trikot der Basketballer des FC Bayern. Doch auf die Statistik des US-Forwards wollte nach dem 80:79-Erfolg über Panathinaikos Athen niemand schauen. Wobei zumindest der Premierenkorb des 27-Jährigen, ein kompromissloser Dunk, den Verantwortlichen ein Lächeln auf die Lippen zauberte. „Diese Aktion hat gezeigt, dass er sich auf einem ganz anderen Level bewegt“, sagte Geschäftsführer Marko Pesic, „Spieler mit seinen athletischen Voraussetzungen gibt es nur ganz wenige in Europa“. In dieser Hinsicht sieht Pesic seine aktuelle Neuerwerbung noch „zwei Stufen höher“ als seinen vorjährigen Ausnahmeathleten Jared Cunningham. Was das bedeutet, wird man nach Ansicht Bayern-Chefs allerdings erst in einigen Wochen sehen. „Er muss erst sehen, dass er die Kleinigkeiten richtig macht, die zum europäischen Basketball gehören“, sagte er, „dann kann er sein Potenzial erst richtig ausspielen. Und dieses Potenzial ist enorm.“ Williams selbst schickte derweil lieber einen Gruß nach Athen. „Sie werden sich an uns erinnern, wenn wir dorthin fahren“, betonte er. „aber wir werden auf alle Fälle bereit sein.“ rp