IN KÜRZE

Coach suspendiert

von Redaktion

Darts

Europameister Michael van Gerwen blickt seiner Titelverteidigung bei den Titelkämpfen in Dortmund (25. bis 28. Oktober) optimistisch entgegen. „Die European Darts Championships war bisher immer ein gutes Pflaster für mich. Natürlich will ich auch in Dortmund vor deutschem Publikum wieder den Titel holen“, sagte van Gerwen vor dem Turnierstart. Der favorisierte Niederländer trifft heute in der Abendsession (ab 20.00 Uhr/DAZN) auf Paul Nicholson aus Großbritannien. Die EM wird erstmals seit 2014 wieder in Deutschland ausgetragen. Ein Erfolg zeichnet sich schon jetzt ab: In der Dortmunder Westfalenhalle werden bis zum Sonntag insgesamt mehr als 25 000 Zuschauer erwartet.

Tennis

Alexander Zverev und sein neuer Trainer Ivan Lendl befinden sich „immer noch in den Flitterwochen“. So beschrieb Deutschlands Topspieler vor seinem ersten Match in Basel die im August begonnene Zusammenarbeit mit der früheren Nummer eins der Welt. „Ich habe ihn ausgewählt, um mein Spiel zu verbessern und um die größten Turniere der Welt hoffentlich irgendwann zu gewinnen“, sagte Zverev.

Billie Jean King hat sich für eine gemeinsame Spieler-Organisation mit den Männern ausgesprochen. „Ich weiß nicht, ob es noch was wird, bevor ich sterbe, aber es wäre clever gewesen, wenn wir von Tag eins an zusammen gewesen wären“, sagte die 74 Jahre alte Mitbegründerin der 1973 ins Leben gerufenen Women’s Tennis Association (WTA) am Rande der WTA Finals in Singapur. Die Turniere der Herren werden derzeit von der Association of Tennis Professionals (ATP) organisiert. Die Idee einer einheitlichen Organisation sei aber stets am Widerstand der Männer gescheitert.

Turnen

Doppel-Olympiasieger Kohei Uchimura geht gehandicapt in die WM in Doha. Der Japaner hat in der Vorbereitung auf die Titelkämpfe in der vergangenen Woche im Training eine Sprunggelenks-Verletzung am rechten Knöchel erlitten und muss daher in Katars Hauptstadt auf jeden Fall auf Sprung und Boden verzichten.

Ski alpin

Der Österreichische Skiverband hat sich von dem Trainer getrennt, der mit einer Gruppenvergewaltigung eines Mädchens in Schladming in Verbindung gebracht worden ist. Über den Jahrzehnte zurückliegenden Vorfall hatte am Wochenende das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet, ohne Namen von Opfern und angeblichen Tätern zu nennen. „Es gibt Vorfälle, die mögen juristisch verjähren, aber nicht moralisch“, begründeten ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und Sportdirektor Hans Pum gestern in Innsbruck ihre Personalentscheidung.g.

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