Die CJD Christophorus-Schulen am Dürreck oberhalb von Berchtesgaden bieten als „Eliteschulen des Sports“ den Nachwuchstalenten der Wintersportverbände eine optimale Verbindung von schulischer und sportlicher Betreuung. Betreute Sportarten sind Ski alpin, Skisprung, Nordische Kombination, Ski Langlauf, Biathlon, Snowboard sowie Bob, Rodeln und Skeleton. Die jeweiligen Verbände gewährleisten die sportliche Ausbildung der Athleten an den nahegelegenen Trainingszentren, die Schulen stellen durch Förderunterricht und Nachholfristen die schulische und pädagogische Betreuung sicher. Der Stundenplan ist so gestaltet, dass Training und Wettkämpfe in den Wintermonaten qualitativ höherwertig, disziplinspezifischer und effizienter durchgeführt werden können. Besonders am Montag und Freitag wird bei der Terminierung von Prüfungen auf die Bedürfnisse der Sportler Rücksicht genommen. Infos unter www.ski-gymnasium.de
Mit dem neuen „Haus der Athleten“, das im September offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde, starteten die Christophorus-Schulen ein deutschlandweit einzigartiges Inklusionsprojekt. In dem Neubau gibt es nun fünf Wohnplätze für Rollstuhlfahrer und Beinamputierte. Neben der Infrastruktur umfasst das Konzept auch die entsprechende pädagogische Kompetenz, auch für psychologische und medizinische Betreuung steht Fachpersonal zur Verfügung. Bei den Körperbehinderten handelt es sich um Nachwuchssportler, die ihren Sport leistungsmäßig betreiben und sonst kaum Entwicklungsmöglichkeiten hätten.
Auf zwei oder drei Rädern über die Alpen, so lautet das Ziel des „Team Inklusive Transalp“. Das 16-köpfige Team stellt sich der Frage, wie man Inklusion aktiv leben kann – auch draußen in der Natur, in den Bergen, im Outdoor- und Bergsport. Genau hier setzt das Projekt der Alpenvereinsjugend Österreich an, durch das neue Maßstäbe gesetzt und neue Wege aufgezeigt werden sollen. So soll über einen Zeitraum von zwei Jahren eine Alpenüberquerung geplant und durchgeführt werden, die auch im Handbike bewältigt werden kann. Dieser Aufgabe stellen sich jeweils fünf Menschen mit und acht ohne Handicap aus allen Teilen Österreichs, Deutschlands und der Schweiz, begleitet von einem dreiköpfigen Leitungsteam des Alpenvereins Österreich. Das im Mai angelaufene Vorhaben ist in insgesamt sechs Steps aufgegliedert, die bis zur letztlichen Durchführung der Transalp im September 2019 in regelmäßigen Abständen stattfinden.