Eine neue Form des Jubels – aber mit einem Retro-Element

von Redaktion

Ein Touchdown über 72 Yards ist schon etwas Besonderes im American Football. Eine Großtat, die auch einen besonderen Ausdruck der Freude erfordert. Michael Thomas, dem Wide Receiver, dem der Coup gelungen war, hatte was vorbereitet.

Der Spieler von den New Orleans Saints kniete nieder und nestelte an der Polsterung der Torstange herum, aus der er schließlich ein Telefon hervorzauberte. Ein Klapphandy, wie es sie vor dem Aufkommen der Smartphones gab. Thomas führte es unter dem Gelächter seiner Kannschaftskameraden ans Ohr – als wolle er jemanden von seiner Tat unterrichten (oder einfach mal daheim anrufen).

Die Idee dahinter. Joe Horn, ein legendärer Footballer der Saints, hatte im Jahr 2003 einen persönlichen Rekordtag auf die gleiche Weise gefeiert – damals gewann man gegen die New York Giants. Diesmal besiegte New Orleans die bis dahin ungeschlagenen Los Angeles Rams mit 45:35.

Michael Thomas zitierte also Joe Horn. Er hatte mit gefangenen Würfen über 211 Yards einen Vereinsrekord aufgestellt. Herausragendes Ergebnis in der National Football League war das 31:17 der New England Patriots über die Green Bay Packers – bei dem die Star-Quarterbacks Tom Brady und Aaron Rodger aufeinander trafen. Fotos: afp

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