Weltmeister Antoine Griezmann sieht die Bundesliga auf Augenhöhe mit der Premier League und schwärmt vom offensiven Fußball in Deutschland. Im internationalen Vergleich sehe er die spanische Liga ganz vorne, sagte der Stürmerstar von Atlético Madrid dem kicker: „Danach folgt die Bundesliga oder die Premier League.“ Was Teams und Talente angehe, „nehmen sich diese beiden Ligen nicht viel“. Denn: „Die Bundesliga ist sehr attraktiv, es wird Angriffsfußball gespielt.“ Auf die Frage, ob ein deutscher Club für ihn reizvoll wäre, entgegnete Griezmann: „Das könnte sein.“
Der FSV Mainz 05 hat Leihgabe Aarón Martín langfristig an sich gebunden. Der spanische Linksverteidiger steht nun bis zum 30. Juni 2023 bei den Rheinhessen unter Vertrag. Mit dem zehnten Pflichtspiel-Einsatz des 21-Jährigen in der laufenden Saison am Sonntagabend gegen Werder Bremen (2:1) hat eine entsprechende Klausel in den Verträgen mit dem spanischen U21-Nationalspieler und dessen ehemaligen Club Espanyol Barcelona gegriffen, teilte der Verein mit.
Hertha BSC hat mit einer Anleihe 40 Millionen Euro eingesammelt. „Die erfolgreiche Emission ist Beleg für die gute wirtschaftliche Entwicklung des Vereins und bildet damit eine gute Basis für die nächsten Entwicklungsschritte“, erklärte Finanzchef Ingo Schiller. Die Anleihe läuft fünf Jahre, institutionelle Investoren aus Deutschland und Europa erhalten 6,5 Prozent Zinsen. Hertha möchte mit dem zusätzlichen Geld zu den Spitzenclubs aufschließen.
Der ehemalige Kapitän des österreichischen Nationalteams, Andreas Ivanschitz, hat sein Karriereende bekannt gegeben. Der 35 Jahre alte Mittelfeldspieler, der 104 Erstligaspiele für Mainz bestritt, gab via Twitter bekannt, dass er nach 19 Jahren als Profi keinen neuen Klub mehr sucht. Bis Juni hatte er bei Viktoria Pilsen unter Vertrag gestanden.
Russlands Nationaltrainer Stanislaw Tschertschessow hat für das Testspiel gegen Deutschland auch die beiden eingebürgerten Deutschen Roman Neustädter und Konstantin Rausch nominiert. Das teilte der russische Fußballverband mit. Tschertschessow gab gestern sein 26-köpfiges Aufgebot bekannt, mit dem er in die Spiele gegen die deutsche Nationalelf am 15. November in Leipzig und gegen Schweden am 20. November gehen will. Die Verteidiger Neustädter und Rausch, die beide russlanddeutscher Herkunft sind, waren für die Weltmeisterschaft in Russland in diesem Jahr nicht nominiert worden. Sie hatten in der Hoffnung auf Einsätze in der Sbornaja die russische Staatsbürgerschaft angenommen.