Hinten dicht geht auch

von Redaktion

Starbulls zeigen ihr anderes Gesicht

Rosenheim – Nach dem Torspektakel am vorletzten Wochenende in der Oberliga mit 15 erzielten und neun kassierten Treffern zeigten die Starbulls eine Woche später ihr zweites Gesicht. 8:1 Tore brachten gegen Höchstadt und Lindau sechs Punkte und die Erkenntnis, dass die Starbulls auch hinten dicht machen können. Vor allem in Unterzahl (bisher ihre Schwäche, Drittletzter der Tabelle), arbeiteten die Rosenheimer in beiden Spielen enorm effizient, ließen den Gegner trotz vieler Unterzahlsituationen kaum zur Entfaltung kommen und agierten laut Trainer Manuel Kofler taktisch hervorragend: „Die Jungs haben gerade in Lindau alles umgesetzt, was wir vorher besprochen haben.“

Das sah dann so aus: Im ersten Drittel abwarten und auf Konter lauern. Im zweiten Drittel mit aggressivem Forechecking den Gegner beschäftigen, um dann im letzten Drittel noch einmal richtig Gas zu geben und die körperliche Überlegenheit ausspielen. Genau das klappte mit drei Toren in den letzten 20 Minuten auch.

Jetzt geht es in die Deutschland Cup-Pause, und da können sich die vielen angeschlagenen Spieler (Baindl, Neumann, Krumpe, Draxinger) wieder erholen. Bis auf einen: Stürmer Michael Fröhlich, drittbester Scorer und „auf dem Eis und in der Kabine nicht zu ersetzen“, so Kofler), fällt mit einem Kniescheibenbruch mehrere Monate aus. HANS-JÜRGEN ZIEGLER

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