FUSSBALL IN KÜRZE

Entsetzte Schwestern

von Redaktion

Jürgen Klopp hat eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet gut 9000 Euro für seinen aufsehenerregenden Jubellauf nach dem Last-Minute-Siegtor im Merseyside-Derby akzeptiert. Der englische Verband FA hatte zuvor wegen unsportlichen Verhaltens gegen Coach des FC Liverpool ermittelt, sogar eine Sperre drohte. Der 51-Jährige erhielt von der FA zudem eine Verwarnung. „Das ist absolut okay für mich. So sind die Regeln – und wenn man dagegen verstößt, muss man bestraft werden“, sagte Klopp: „Das letzte Mal habe ich das vor 14 Jahren gemacht. In 14 Jahren werde ich wahrscheinlich nicht mehr so schnell sein.“

Der Weltverband FIFA wird nach der WM in Russland insgesamt rund 184 Millionen Euro an die 416 Klubs der WM-Spieler auszahlen. Dies teilte die FIFA gestern mit. Der Klub mit der höchsten Vergütung ist der englische Meister Manchester City (4,4 Millionen), gefolgt von Real Madrid (4,24) und Tottenham Hotspur (3,86). In Deutschland streicht Rekordmeister FC Bayern 2,35 Millionen ein, nächstgrößte Zahlungsempfänger sind die beiden Borussias aus Dortmund (1,83) und Mönchengladbach (1,78).

Auch in der 2. Bundesliga gehören Montagsspiele ab der Saison 2021/2022 der Vergangenheit an. Darauf einigten sich die betroffenen Klubs „mit großer Mehrheit“. Stattdessen soll künftig eine Partie am Samstagabend ab 20.15 Uhr ausgetragen werden. Die bei Fans ungeliebten Montagsspiele gibt es in der 2. Bundesliga seit 1993. Die Zweitligisten beschlossen für die Saison 2018/2019 zudem die Einrichtung eines Solidaritätsfonds von 1,8 Millionen (bei drei Absteigern) bzw. 1,2 Millionen Euro (bei zwei Absteigern).

Mittelfeldspieler Rafinha (25) vom spanischen Champion FC Barcelona ist nach seinem Kreuzbandriss erfolgreich operiert worden. Nach Angaben der Katalanen wird der Mittelfeldspieler etwa sechs Monate ausfallen. Der jüngere Bruder des Münchner Bundesligaprofis Thiago hatte die Verletzung am 24. November beim 1:1 im Spitzenspiel bei Atletico Madrid erlitten.

Der zweite Platz von Fußballstar Cristiano Ronaldo bei der „Ballon d’Or“-Wahl hat bei seiner Schwester für Entrüstung gesorgt. Elma Aveiro (39) postete auf ihrem Instagram-Account ein Bild ihres prominenten Bruders mit der Trophäe in der Hand und schrieb dazu eine heftige Kritik in Richtung Veranstalter und Wahlberechtigte. „Leider ist das die Welt, in der wir leben. Sie ist verrottet, durch die Mafia und durch das scheiß Geld“, schrieb Aveiro. Ronaldos andere Schwester Katia Aveiro veröffentlichte dasselbe Bild und schrieb: „Der beste Spieler der Welt – für diejenigen, die Ahnung vom Fußball haben.“ Ronaldo (33) musste sich bei der Wahl seinem Ex-Klubkollegen Luka Modric (33) geschlagen geben.

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