IN KÜRZE

WM-Titel als Ziel

von Redaktion

Leichtathletik

Die Weltmeisterschaften 2023 werden in Budapest ausgetragen. Dies entschied das Council des Weltverbandes IAAF gestern in Monte Carlo. Im nächsten Jahr wird die WM in Doha/Katar stattfinden. 2021 ist das us-amerikanische Eugene der Schauplatz der Welt-Titelkämpfe.

Doping

Die Vorsitzende des Vereins Doping-Opfer-Hilfe, Ines Geipel, hat überraschend ihren Rücktritt angekündigt. „Ich gebe das Amt ab“, sagte die 58 Jahre alte Berlinerin am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die ARD-Dopingredaktion darüber berichtet. „Ich habe es fünfeinhalb Jahre gemacht und einiges erreicht“, erklärte Geipel. Nachfolger soll der Heidelberger Sportrechtler Michael Lehner werden, der zu den Gründungsmitgliedern der DOH zählt. Er könnte morgen auf der DOH-Mitgliederversammlung in Berlin zum neuen Vorsitzenden gewählt werden. Bei der Doping-Opfer-Hilfe hatte es interne Streitereien und Anschuldigungen gegeben, dass Anträge von Geschädigten nicht gründlich geprüft und somit Trittbrettfahrern der Zugang zur Einmalzahlung für durch das DDR-Dopingsystem betroffene Ex-Sportler verschafft worden sei. „Es gab Auseinandersetzungen und ich glaube, dass sie in der Sache unwürdig sind“, sagte die frühere Weltklasse-Leichtathletin. Deshalb wolle sie sich aus diesem „Streitfeld“ herausziehen, betonte aber auch: „Ich werde beiseite treten, bin aber nicht weg.“

Rad

John Degenkolb nimmt für die kommende Saison große Ziele ins Visier. Auf die Frage, ob er 2019 Weltmeister werden wolle, antwortete der 29-Jährige in der Sendung „Heimspiel!“ des Hessischen Rundfunks: „Ganz klar! Wenn man sich keine großen Ziele steckt, kann man auch nichts erreichen. Es ist schon immer mein großer Traum, irgendwann mal im Regenbogentrikot zu fahren.“ Die Weltmeisterschaft findet im September 2019 in der britischen Region Yorkshire statt. Der Trek-Segafredo-Profi gilt als Spezialist für Klassiker. Er gewann bereits Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix. Das Leben als Radprofi sei abseits der schönen Seiten nicht immer einfach, verdeutlichte Degenkolb: „Man muss viel zurückstecken, und auch meine Familie muss viel zurückstecken. Die müssen mir den Rücken freihalten.“ Degenkolb ist Vater von zwei Kindern.

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