Gegen Generalverdacht

von Redaktion

Deutsche Langläufer: „Dürr ist kein Opfer“

München – Die deutschen Skilangläufer Jonas Dobler und Lucas Bögl wehren sich nach der Dopingbeichte des Österreichers Johannes Dürr gegen einen Generalverdacht gegenüber ihrer Sportart. „Nur weil man Weltmeister wird, hat man nicht automatisch gedopt. Es ist unfair allen sauberen Athleten gegenüber, einen Generalverdacht im Langlaufsport allgemein zu schüren“, schrieb Dobler (27) bei Facebook. Er selbst sei „jahrelang von Dürr betrogen worden“.

Der 2014 überführte Dürr hatte in ARD-Reportage „Die Gier nach Gold – Der Weg in die Dopingfalle“ erklärt, der Sprung an die Weltspitze sei für ihn ohne Doping nicht möglich gewesen. „Ein überführter Doper versucht hier Aufmerksamkeit zu bekommen und alle unter Generalverdacht zu stellen“, schrieb Lucas Bögl (28). Er und Dobler betonen, dass das Training unter dem deutschen Dürr-Trainer Bernd Raupach ohne Doping zu bewerkstelligen gewesen sei.  sid

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