München – Es hat dem Basketballtrainer Dejan Radonjic gewiss gut gefallen, dass er das vergangene Wochenende mit seinen Spielern ziemlich ungestört verbringen durfte. Wer so viel spielen und auch reisen muss wie sein FC Bayern, der kommt kaum noch dazu, mal zu trainieren, an Details zu arbeiten, die sich im Flugzeug und im Hotel nur schwer besprechen lassen. Am spielfreien Wochenende hatte Radonjic daher drei Übungseinheiten angesetzt, die „gut ausgefüllt“ waren, wie es die Bayern selbst auf ihrer Website formulierten. Das klingt nach vielen Details – und leuchtet ein, denn bis Sonntag haben Radonjic und seine Spieler wieder etliche Flug- und Hotelstunden vor sich.
Schon heute (20.30 Uhr) treten die Bayern beim Bundesliga-13. Göttingen an, sie müssen dann aber ziemlich flott weiterreisen, weil sie am Freitag (18 Uhr) zum Euroleague-Spiel bei Khimki Moskau erwartet werden, und müssen dann noch etwas flotter zurückreisen, um sich vor dem nächsten Bundesliga-Duell in Bayreuth am Sonntag (15 Uhr) wenigstens ein bisschen erholen zu können.
Das gilt wohl besonders für Flügelspieler Vladimir Lucic (Infekt) und Spielmacher Maodo Lo (Knie), die beide angeschlagen sind. Ihr Einsatz heute ist ungewiss. Lucic verpasste bereits zwei Spiele, Lo verletzte sich am Donnerstag, als die Bayern schon mal in Moskau waren und den Favoriten ZSKA fast besiegt hätten. cfm