Peiting – Eigentlich gehört Florian Hechenrieder, Spitzname „Hechti“, nicht unbedingt zu den Größten seines Fachs. Mit seinen 1,73 Metern ist der Peitinger Torhüter eher ein kleiner Vertreter seiner Zunft. Die Spieler des EV Regensburg dürften sich zuletzt aber vorgekommen sein, als stünden sie einem Riesen gegenüber. Egal wohin sie auch zielten, Hechenrieders Hand, Bein oder irgendein anderes Körperteil waren schon da. Der Torwart des EC Peiting fischte 39 von insgesamt 42 Schüssen, die auf seinen Kasten abgegeben wurden aus der Luft, sicherte den Peitingern im Topspiel so einen 5:3-Erfolg. ECP-Coach Sebastian Buchwieser: „Es ist ja nicht neu, dass Hechti ein sehr guter Torhüter ist. Seine Leistung gegen Regensburg war aber schon außergewöhnlich gut.“
Am Sonntag beim 2:1-Erfolg gegen Landshut musste Hechenrieder sogar nur einmal hinter sich greifen. Allerdings war er auch seltener gefordert als in Regensburg. Nach den Siegen in den Top-Spielen sind die Peitinger, die ein Spiel weniger absolviert haben, Tabellenführer Regensburg dicht auf den Fersen, der Rückstand beträgt nur einen Punkt.
An der Zielsetzung ändert das laut Buchwieser aber nichts: „Wir wollen unter die ersten Vier. Daran hat sich nicht geändert.“ Mit dem kleinen Riesen Hechenrieder im Kasten könnte es aber auch noch zu deutlich mehr reichen. THOMAS FRITZMEIER