FUSSBALL IN KÜRZE

Modeste wehrt sich

von Redaktion

Der langjährige Bundesligaprofi Naldo hat bei seinem neuen Klub AS Monaco erneut für negative Schlagzeilen gesorgt. Der Brasilianer sah beim 0:2 bei Dijon FCO abermals die Rote Karte (60.) – und kassierte damit im dritten Spiel in der Ligue 1 bereits seinen zweiten Platzverweis. Ein Novum in den vergangenen 30 Jahren in Frankreichs höchster Fußballliga. Monaco bleibt Vorletzter, der Abstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt drei Punkte.

Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc hat einen Abschied von Julian Weigl noch im Wintertransfer-Fenster ausgeschlossen. „Wir planen mit Julian ganz klar die Rückrunde, weil wir das eine oder andere Problem in der Innenverteidigung haben“, sagte Zorc am Samstag. Der offensiver ausgerichtete Mittelfeldspieler Shinji Kagawa könnte hingegen den BVB bei einem entsprechenden Angebot rasch verlassen. „Shinji ist ein verdienter Spieler von uns, er war Meisterspieler. Wenn etwas auf dem Tisch läge, würden wir uns freundschaftlich damit beschäftigen“, sagte Zorc.

Manchester City ist am Samstag seinem Lokalrivalen Manchester United ins Achtelfinale des FA-Cups gefolgt. Die Mannschaft von Pep Guardiola gewann im ältesten Fußball-Wettbewerb der Welt gegen Ligarivale FC Burnley mit 5:0. United war am Vortag unter Teammanager Ole Gunnar Solskjaer ungeschlagen geblieben. Der Rekordchampion gewann bei Rekordpokalsieger FC Arsenal 3:1. Für den Nachfolger von Jose Mourinho war es der achte Pflichtspielsieg in Folge.

Das Debüt von Stürmer Mario Balotelli beim französischen Club Olympique Marseille ist von Zuschauer-Entgleisungen überschattet worden. Das Spiel der Südfranzosen gegen OSC Lille musste am Freitag für 35 Minuten unterbrochen werden, nachdem ein Feuerwerkskörper unmittelbar neben den beiden OM-Spielern Kevin Strootman und Jordan Amavi explodiert war. Der Schiedsrichter schickte daraufhin beide Mannschaften in die Kabine und drohte mit einem Spielabbruch. Balotelli, der am Mittwoch seinen Wechsel von OGC Nizza nach Marseille vollzogen hatte, kam in der 74. Minute ins Spiel.

Der noch immer nicht spielberechtigte Anthony Modeste vom 1. FC Köln hat sich im Transferstreit mit seinem Ex-Klub Tianjin Quanjian erstmals zu Wort gemeldet. Via Instagram teilte er mit, für einen Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS bereit zu sein. „Tianjin versucht zu verhindern, dass ich Fußball spielen kann“, klagte der Stürmer, der darauf pocht, seinen Vertrag in China „aus klaren Gründen“ gekündigt zu haben. Wenn Tianjin bis zur Schließung des Transferfensters am Donnerstag weiter versuche, ihn zu blockieren, werde er „vor den CAS ziehen und um mein Recht kämpfen“.

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