Ein Ex-Löwe im Torrausch: Osako führt Japan ins Finale des Asien-Cups

von Redaktion

Als der Japaner Yuya Osako sein Werk vollendet hatte, trat der Nationaltrainer des Iran sofort zurück. Carlos Queiroz, der schon mal Real Madrid trainiert hat, musste im Halbfinale des Asien-Cups aus der ersten Reihe mitansehen, wie Osako, 28, gleich zweimal ins Tor traf – und die Japaner ins Endspiel führte. Diese setzten sich letztlich souverän mit 3:0 gegen den Iran durch, weil neben Osako, der früher beim TSV 1860 und jetzt bei Werder Bremen sein Geld verdient, ein weiterer Bundesliga-Legionär einen Treffer beisteuerte: Genki Haraguchi von Hannover 96. Als die Partie dann vorbei war, kündigte Queiroz seinen Rücktritt an. Es wäre vermutlich eh nicht anders gekommen, sein Vertrag lief aus. Im Finale in Abu Dhabi (1. Februar) trifft Japan nun auf Katar, das die Vereinigten Arabischen Emirate 4:0 besiegte. Die Japaner setzen dann auf Osako (vier Turniertore) – und die Historie: Viermal standen sie schon im Finale des Asien-Cups (1992, 2000, 2004, 2011) – und viermal holten sie auch den Titel. mm/foto: afp

Artikel 1 von 11