Liverpool – Jürgen Klopp biss auf die Zähne. „Bin ich enttäuscht, dass wir nicht gewonnen haben?“, fragte der deutsche Coach des Premier-League-Tabellenführers FC Liverpool nach dem ernüchternden 1:1 (1:1) gegen Leicester City. Die Antwort gab er selbst: Natürlich sei er das. Aber ich sehe es nicht so, dass wir Punkte verloren haben. Wir haben einen Punkt mehr als vor dem Spiel.“
Mit einem Sieg hätte Liverpool den Vorsprung auf Verfolger Manchester City auf sieben Punkte ausgebaut. So sind es fünf, weil Leicesters Harry Maguire an der Anfield Road mit dem Pausenpfiff ausglich. Sadio Mane hatte schon nach 121 Sekunden für den Champions-League-Gegner des FC Bayern getroffen. „Die Lage ist immer noch sehr positiv“, sagte Klopp.
Doch die große Chance, Pep Guardiola und ManCity entscheidend abzuhängen, blieb ungenutzt. Sein Team habe das Gegentor „hergeschenkt“, klagte Klopp. Zudem gab es erhebliche Aufregung über Schiedsrichter Martin Atkinson, der ein klar elfmeterwürdiges Foul an Naby Keita übersehen hatte.
Manchester City hatte tags zuvor gegen Newcastle United gepatzt (1:2). Weitere zwei Punkte zurück folgt Tottenham Hotspur auf Rang drei. Der Champions-League-Gegner von Borussia Dortmund bezwang den FC Watford nach langem Rückstand noch 2:1 (0:1). Nur noch Fünfter ist der FC Chelsea, der beim 0:4 (0:1) gegen Bournemouth erst zum zweiten Mal in der Premier-League-Geschichte mit vier Toren Unterschied verlor. Trainer Ralph Hasenhüttl holte mit dem FC Southampton gegen Crystal Palace ein 1:1 (0:1). sid