Die deutschen Abfahrer Josef Ferstl (Hammer) und Manuel Schmid (Fischen) haben beim zweiten, stark verkürzten Training für die WM-Abfahrt am heutigen Samstag nur mit Mühe Stürze verhindert. „Ich hatte großes Glück“, sagte Ferstl, der im oberen Abschnitt schon in Richtung Netz unterwegs war: „Irgendwie habe ich das noch künstlerisch gemeistert, dass ich nicht einschlage.“ Verletzt habe er sich nicht, meinte er. Nach seiner Erkrankung ging es Ferstl am Freitag schon wieder besser. „Ich denke, dass ich bereit bin fürs Rennen.“
Der 30-Jährige hatte als 54. 1,58 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Super-G-Weltmeister Dominik Paris (Italien), Schmid (1,56) platzierte sich direkt davor. Bester des DSV-Quartetts war Dominik Schwaiger (Königssee/0,97) auf Rang 28. Slalomspezialist Linus Straßer (München/2,20) kam auf Rang 67 und wird am Samstag als Vorbereitung auf die Kombination ebenfalls dabei sein.
Schmid verschnitt es in der ersten Kurve die Ski, „das war urz vorm Sturz“, sagte er.