Skispringen
Manch einer hatte gemutmaßt, Martin Schmitt könnte die deutschen Skispringer als neuer Bundestrainer zu den Olympischen Spielen 2022 in Peking führen. Klar ist nun: Der 41-Jährige wird zwar in China mit von der Partie sein – jedoch als Fernsehexperte. Schmitt verlängerte seinen Vertrag vorzeitig bis 2022. Überraschend kommt die Entscheidung nicht. Der ehemalige Weltklasse-Springer hatte zuletzt immer wieder betont, dass ein Engagement als Bundestrainer für ihn zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht in Frage kommt.
Für Österreichs Sorgenkind Gregor Schlierenzauer bleibt die Tür zur WM bis zuletzt offen. Wie Cheftrainer Andreas Felder erklärte, wird er erst nach den Springen am Wochenende in Willingen den WM-Kader benennen. Auf der Mühlenkopfschanze gegen sieben ÖSV-Adler an den Start – sechs Springer darf Felder nach Seefeld mitnehmen.
Biathlon
Der Weltverband IBU hat den Norweger Alf Koksvik interimsmäßig zum Generalsekretär ernannt. Der Norweger, der in seiner Heimat im Verband NSSF in gleicher Position von 2000 bis 2008 gearbeitet hat, soll das Amt bis zum Außerodentlichen IBU-Kongress im September ausüben. Dann wird ein neuer Generalsekretär gewählt. Der 50-jährige Koksvik hatte zuletzt mit seiner Beratungsfirma unter anderem am Bau von Biathlon-spezifischen Gebäuden mitgewirkt.