FUSSBALL IN KÜRZE

Öl-Manager Djukow neuer Russen-Boss

von Redaktion

Eintracht Frankfurt trifft im Achtelfinale der Europa League auf den 18-maligen italienischen Meister Inter Mailand. Der einzig verbliebene Bundesliga-Vertreter in diesem Wettbewerb hat am 7. März zunächst Heimrecht. Das Rückspiel findet am 14. März in Mailand statt. „Das ist eine tolle Paarung. Inter Mailand ist ein super Verein und hat ein super Stadion. Das wird ein tolles Duell“, sagte Trainer Adi Hütter, der die Favoritenrolle den Italienern zuschob, am Freitag nach der Auslosung in Nyon.

Borussia Dortmund muss auch im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen (Sonntag, 18 Uhr) auf Kapitän Marco Reus verzichten. Das bestätigte Trainer Lucien Favre am Freitag. Reus hatte sich beim Pokal-Aus gegen Werder Bremen am 5. Februar einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen und wird schmerzlich vermisst. Ohne Reus schmolz der Vorsprung des BVB auf den FC Bayern von sieben auf drei Punkte zusammen.

Der FC Chelsea ist von der FIFA wie erwartet mit einer Transfersperre belegt worden. Wie der Weltverband am Freitag mitteilte, dürfen die Londoner in den nächsten beiden Transferperioden keine Spieler verpflichten, weil sie in 29 Fällen bei internationalen Transfers und Anmeldungen von minderjährigen Spielern gegen Regeln verstoßen haben. Der Premier-League-Club teilte in einer ersten Reaktion mit, die Entscheidung „katagorisch anzufechten“ und deshalb in Kürze Einspruch bei der FIFA einlegen zu wollen.

Die Drittligisten haben sich fast einstimmig für einen Kompromiss bei der Abstiegsregelung und einer Neuordnung der Regionalligen ausgesprochen. 19 der 20 Clubs erklären in einer gemeinsamen Mitteilung, dass sie vier direkte Absteiger aus der 3. Liga in Verbindung mit einer Reduzierung der Regionalligen von fünf auf vier mittragen würden. Damit würde dann der jeweilige Meister aufsteigen. Einzig Energie Cottbus, Gegner des TSV 1860 an diesem Samstag, lehnt den Kompromissvorschlag ab. Die Vereine aus der Nordostliga würden dem Norden und Süden zugeteilt. Cottbus wertete dies als deutlichen Nachteil für die im Nordostdeutschen Verband beheimateten Clubs. Energie befürchtet deutlich höhere Reisekosten, „wodurch dem Verein ein noch größerer Wettbewerbsnachteil gegenüber Vereinen beispielsweise aus der Staffel West entstehen würde“.

Nach dem unrühmlichen Abgang des früheren Sportministers Witali Mutko hat der russische Verband RFS Alexander Djukow, 51, zum neuen Präsidenten gewählt. Der Multimillionär, der den Ölkonzern Gazprom Neft führt, sei der einzige Kandidat gewesen, teilte der Verband in Moskau mit.

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