Joachim Löw stellt sich. Der Bundestrainer wird heute Abend auf der Tribüne Platz nehmen, am Freitag spricht er entgegen seinen Gepflogenheiten in Frankfurt öffentlich über den Neustart ohne drei Weltmeister. Nach dem teilweise verheerenden Echo auf die Ausbootung von Thomas Müller, Jerome Boateng und Mats Hummels sowie Tagen auf Tauchstation geht er in die Offensive. In München sitzt Löw gewöhnlich in unmittelbarer Nähe der Münchner Chefetage. Besonders pikant: Auch den rotgesperrten Müller wird er dort treffen. Am Abend kündigte Bayern-Präsident Uli Hoeneß an, heute ein Vieraugengespräch mit Löw führen zu wollen. Öffentlich will sich Hoeneß erst nach dem Spiel gegen Mainz am Sonntag äußern.