Formel 1
Sebastian Vettel kämpft mit der schlanken „Lina“ um seinen fünften Weltmeistertitel in der Formel 1. Den Namen für seinen neuen Ferrari SF90 gab der Heppenheimer gestern beim Saison-Auftaktfestival in Melbourne bekannt. Am Sonntag (6.10 Uhr MEZ/RTL und Sky) findet im Albert Park der erste Lauf statt. Vettel gibt seinen Boliden traditionell Frauennamen. Auf die Frage, ob seine neue „rote Göttin“ dick („fat“) oder schlank („lean“) sei, antwortete der Vizeweltmeister: „Sie ist wirklich schlank.“ Der frühere Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ist überzeugt, dass Vettel mit seinem neuen Wagen in dieser Saison Titelverteidiger Lewis Hamilton (Mercedes) hinter sich lässt und erstmals seit sechs Jahren wieder Weltmeister wird. „Diesmal wird Ferrari mit Vettel siegen. Er ist wegen der Atmosphäre im Team und wegen des neuen Autos glücklich, auch wenn Lewis Hamilton als Favorit startet“, sagte der 88-Jährige.
Sportpolitik
Die Münchner Schwerpunktstaatsanwaltschaft zur Bekämpfung der Doping-Kriminalität will am kommenden Mittwoch in einer Pressekonferenz einen Einblick in ihre Ermittlungsarbeit geben. Wie die Staatsanwaltschaft am gestern mitteilte, werde sie dabei auch zu „aktuellen Ermittlungserfolgen“ im Eigenblut-Skandal der nordischen Ski-WM in Seefeld und im Verfahren gegen den beschuldigten Erfurter Sportarzt und seine mutmaßlichen Helfer berichten. Die Schwerpunktstaatsanwaltschaft feiert zudem ihr zehnjähriges Bestehen.
Olympia
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat in Zusammenarbeit mit der Internationalen Union für Naturschutz (IUCN) einen neuen Leitfaden für eine umweltfreundliche Planung und Gestaltung von Sportstätten entwickelt. Ziel ist es, negativen Auswirkungen auf die Natur zu vermeiden und darüber hinaus Effekte zur Entwicklung von Natur zu erzielen. Der Leitfaden zeigt unter anderem auf, wie beim Bau von Sportanlagen Naturschutzgebiete und Nationalparks geschützt werden und die regionalen Bemühungen von Umweltkämpfern um den Erhalt der biologischen Vielfalt berücksichtigt werden können.
Tennis
Neben Wimbledonsiegerin Angelique Kerber und Julia Görges werden auch Laura Siegemund und Andrea Petkovic am WTA-Tennisturnier in Stuttgart teilnehmen. Siegemund und Petkovic erhalten die beiden Wildcards für das Sandplatz-Event vom 20. bis 28. April, wie die Sportliche Leiterin Anke Huber in Stuttgart sagte. „Sie haben es beide verdient, im Hauptfeld zu sein“, sagte Huber. Die Metzingerin Siegemund hatte das Turnier 2017 gewonnen.