Gladbach selbstkritisch

von Redaktion

Hecking nach 1:3: Es gilt, alles umzudrehen

Düsseldorf – Trainer Dieter Hecking attestierte seiner Mannschaft kollektiven „Tiefschlaf“, Sportdirektor Max Eberl stand „unter dem Eindruck eines Spiels, bei dem wir alle nach 16 Minuten hätten kotzen können“: Nach dem bitteren 1:3 bei Fortuna Düsseldorf rangen die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach um Fassung. „Es gilt, alles umzudrehen. So ein Spiel kann man als Trainer, aber auch als Mannschaft nicht einfach hinnehmen“, sagte Hecking.

Er sprach mit fester, ruhiger Stimme, doch die verdiente Niederlage beim Nachbarn hat tiefe Spuren hinterlassen – die Borussia droht nach einer bärenstarken Hinrunde die Qualifikation für Europa noch zu verspielen.

Hecking machte klar, dass er „richtig enttäuscht“ über den Auftritt seiner Mannschaft war. Nach nur 16 Minuten hatte Gladbach mit 0:3 zurückgelegen, In dieser Phase habe das Team „paralysiert“ gewirkt, gab Eberl zu und meinte: „Wir müssen gucken, dass wir die Spieler wieder in die Bahn bekommen.“ Die Mannschaft habe „die Leichtigkeit verloren“, klagte er. Trotzdem sei er weit entfernt, „alles in Schutt und Asche zu reden“, betonte der Sportdirektor: „Ich war in der positiven Phase nicht deutscher Meister und bin auch jetzt nicht Abstiegskandidat.“

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